Mittwoch, 20. Dezember 2006

Weihnachtskarten mit der Pizza-Technik ( Crazy-Technik)

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Höchste Zeit für Weihnachtskartenherstellung!!
Ich habe mich entschlossen meine Weihnachtskarten mit der Pizza-Technik herzustellen. Hierzu eine kurze Bildanleitung!
Eine Lage goldenen Organza mit Sprühzeitkleber einsprühen und mit roten Stoffstreifen belegen.

Darauf rote Märchenwolle und rote Pailetten verteilen.

Drauf wiederum goldene Stoffstreifen und goldene Kordel verteilen.


Goldene Organzastreifen und Foliensternchen aufbringen.

Darüber Zeitsprühkleber verteilen und das ganze mit einer wasserlöslichen Folie abdecken und mit Stecknadeln feststecken! Das ganze dann ab unter die Nähmaschine.

Mit Nähgarn ein Gitter von senkrechten und waagerechten Linien aufnähen. Die Nähte halten die Schichten zusammen. Ist alles vollständig mit Nähten abgedeckt , das ganze unter fließenden Wasser auswaschen, damit die Folie sich auflöst.
 
 Nach dem Trocknen sieht das ganze Gebilde nun so aus.

 Nun kann der entstandene Stoff in passende Stücke zerschnitten werden und auf Karten aufgenäht und weiter verziert werden.
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Lieseln....

Angesteckt durch das Hobbyschneiderforum habe ich das " lieseln" entdeckt. "Lieseln" ist eine Patchworktechnik, in der man als Einlage Papierschablonen benutzt. Angeregt durch den Artikel "Mein Blumengarten" im HS-Forum habe ich mir das Buch zur Technik besorgt und gelesen. Ich habe früher schon öfter Patchwork mit der Maschine genäht, war aber mit dem Ergebnis nie zufrieden, da diese Technik sehr ungenau war. Das Benutzen von Papierschablonen führt zu einer sehr genauen Arbeitsweise. Ich habe einfach mal einige rote Stoffreste zusammen gesucht und diese neue Technik ausprobiert. Man näht allles komplett von Hand. Ich muß sagen, ich bin begeistert, wie genau das Ergebnis ist. Vor allem kann ich das auch gut abends beim Fernsehen machen, ohne jemanden mit dem Geratter meiner Nähmaschine zu stören. Momentan bin ich noch am Überlegen , was ich daraus nähen soll. Ich werde erst mal einige Hexagone fertig nähen. Vielleicht fällt mir ja bis dahin ein, was ich daraus entstehen lassen könnte.

Dienstag, 19. Dezember 2006

Fortsetzung 2: Meine Schneemannarmee!

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Nachdem die Herzen gestopft worden sind, wird auf der Rückseite ein Stück Kordel angenäht.

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Nun werden die Arme an den Körper genäht und die Kordelenden mit dem Herz an die Arme genäht. Zum Schluß werden an den Kopf zwei blaue Knöpfe als Ohrenwärmer genäht.
Fertig sind meine Schneemänner!!
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Meine Schneemannarmee
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Mittwoch, 13. Dezember 2006

Meine Holzdeko für Weihnachten

Hier wollte ich Euch mal meine selbstgemachte Holzdeko für Weihnachten zeigen:
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Holzengel in weiß-gold
100 Weihnachtsmänner

Spassige Gesellen

Sehsucht nach dem Süden!

Ehrlich, ich bin Urlaubsreif! Ich habe heute gedacht, ich wäre jetzt gerne irgendwo im sonnigen Süden. Dabei habe ich alte Oelbilder von mir betrachtet und gewünscht, ich könnte mich quasi in das Bild beamen! Das wär schön. So mitten in die blühenden Lavendelfelder. Aber um Lavendelduft in die Nase zu bekommen muß ich wohl ein Lavedelaromabad nehmen! Beamen muß ich erst noch etwas üben!!
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Blühende Lavendelfelder
Sonniger Süden

Dienstag, 12. Dezember 2006

Fortsetzung 1: Meine Schneemannarmee!

Endlich komme ich mal dazu meine Arbeitsanleitung weiter zu schreiben.
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 Nun bekommt der Schneemann seine roten Wangen! Dazu male ich mit roter Stoffmalkreide auf ein Läppchen Stoff etwas rote Farbe und reibe dann mit dem Läppchen über die Wangen des Schneemanns. Dabei färbt etwas rote Farbe vom Läppchen auf die Wangen ab.
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Nun schneide ich die Schals aus einem Stoffstreifen (30x4,5 cm) zu. Die Schals werden nicht versäubert. Ich binde sie meinen Schneemännern um und nun seht ihr , warum es eine Armee ist:
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Aber leider.....sie sind noch nicht fertig! Es fehlen noch die Arme und die Herzen, die sie an einer Leine tragen.
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Hier seht Ihr, wie die Herzen zugeschnitten und genäht werden. Ein kleiner Schlitz zum Wenden der Herzen wird offen gelassen, die Herzen werden gewendet und gestopft . Danach wird der Schlitz geschlossen und ein Stück Kordel auf die Rückseite des Herzens festgenäht.
Eine weitere Fortsetzung folgt bald!

Socken stricken mit Rundstricknadeln?

Heute habe ich ein neues Buch bekommen. Da ich keine Geduld habe mit einem Nadelspiel zu stricken, habe ich mir auf Anraten einiger Hobbyschneiderinnen dieses Buch zugelegt. Es beschreibt das Sockenstricken mit zwei Rundstricknadeln. Es heißt " Grundkurs Socken stricken- genial einfach mit 2 Runstricknadeln" von  Cat Bordhi und kommt vom OZ-Verlag. Es kostet 8,95 Euro.
Nach Studieren des Inhalts werde ich das mal versuchen. Sockenwolle habe ich mir auch schon besorgt.
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Strickwut: Roter Schal beendet!!!

Ich mußte unbedingt so einen puscheligen Schal in rot haben. Jetzt ist er endlich fertig geworden!!
Jetzt kann ich das nächste Projekt angehen!
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Sonntag, 10. Dezember 2006

Die zweite Kerze brennt !

Heute zum 2. Advent möchte ich Euch gerne ein leckeres Rezept vorstellen: Das Nikolausbrot.
Ich bin diese Woche endlich zum Backen gekommen und habe das Nikolausbrot und die Schokoli gebacken.....Hmmmm Lecker!!
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2.Advent
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Knuspriges Nikolausbrot
400 g Mandelkerne mit Haut
100 g Haselnusskerne
je 150 g Vollmilch- und Zartbitterschokolade
5 Eier
500 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt
1 Msp. gemahlene Nelken und Kardamon
abgerieb. Schale von 1 Orange und 1 Zitrone
700 g Mehl
2 Pck Backpulver
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- Mandeln , Haselnüsse und Schokolade grob hacken
- Eier, Puderzucker und eine Prise Salz weißcremig aufschlagen
- Backpulver, Orangen-,Zitonenschale und Gewürze unterschlagen
- Mandeln, Haselnüsse und Schokolade unterrühren, Mehl portionsweise darunter kneten, mit Händen den Teig kneten, zwei Brote formen
-den Teig auf ein Backblech mit Backpapier geben, Schokostückchen nach innen drücken, damit sie beim Backen nicht verbrennen und bitter werden
- 40 min bei 175°C umluft backen, evtl. gegen Ende abdecken
- zum Aufbewahren dei Brote in Alufolie wickeln und an einen kühlen Ort lagern. Je länger es liegt, desto mürber wird das anfangs recht harte Brot und die Gewürze ziehen schön durch.
- Haltbarkeit: bis zu 3 Wochen
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Nikolausbrot
Schokoli

Freitag, 1. Dezember 2006

Das erste Türchen ist geöffnet!

Nun ist es Zeit für die Weihnachtsbäckerei. Meine Mutter hat schon gebacken. Sie hat ein Rezept, das ich unbedingt auch mal ausprobieren will. Das Rezept ist von meiner verstorbenen Patentante und schmeckt absolut oberlecker. Hier schreibe ich es Euch mal auf.
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                                           Schokoli :                                            
Teig:      250 g   Butter
             1 Päckchen Vanillinzucker
             100 gr Puderzucker
             250 g Mondamin
             75 g Mehl
             30 g Kakao
Füllung:   100 g Haselnusskerne
Zum Bestäuben : Puderzucker
Fett schaumig rühren, Zutaten untermischen. Den Teig in Rollen formen, in Scheiben schneiden , zu Kugeln formen, eine Nuss einbetten, auf ein ungefettetes Blech setzen. 12 min bei Mittelhitze backen. Mit Puderzucker bestäuben.
.....und genießen!!
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Die Weihnachtsbeleuchtung ist angebracht. Der erste Advent kann kommen!

Donnerstag, 30. November 2006

Meine Schneemannarmee!

Nachden meine Engel so gut angekommen sind , nähe ich auch noch die Schneemänner von Tone Finannger.
Ich stelle mal eine Arbeitsanleitung für diese Schneemänner bei mir im Blog ein.


Zunächst werden die Schneemännerkörper grob aus Stoff zugeschnitten. Zwei Lagen Stoff werden mit der rechten Seite nach innen aufeinander geheftet. Dann wird das Schnittmuster auf den Stoff geheftet und rings um mit einem kleinen Steppstich der Umriss abgenäht. Dabei wird an der Unterseite eine Öffnung zum Wenden gelassen. Die Nahtzugaben werden bis auf 3 mm zurüchgeschnitten, lediglich bei der Öffnung wird eine Nahtzugabe von einem cm gelassen, damit man die Öffnung nachher besser schließen kann.
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Jetzt werden die beiden Stoffhälften etwas auseinander gezogen, daß der Schneemann etwas Stand erhält.
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Nun werden an den unteren Seiten des Körpers jeweils ein Dreieck abgenäht. Man sieht es hier auf dem Foto eigentlich ganz deutlich. Die überstehenden Dreiecke werden knapp neben der Naht abgeschnitten. Dadurch erhält der Schneemann einen besseren Stand. Nun wird der Schneemann gewendet.
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Jetzt habe ich mit blauem Garn die Kreutze auf den Bauch gestickt. Die Augen wurden mit einem schwarzen Stoffmalstift aufgemalt. Als Nase erhält der Schneemann eine orange Perle. Danach wurde der Schneemann mit Füllwatte gestopft und von Hand zugenäht.
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Die Arme werden grob zugeschnitten. Das Schnittmuster wird aufgelegt und rundherum abgesteppt. Diesmal wird keine Öffnung an den Nähten gelassen. Die Arme werden dann dort ,wo die gestrichelte Linie auf dem Schnittmuster ist ,eingeschnitten um die Watte einzufüllen. Dies ist an den Innenseiten der Arme, die später am Körper anliegen und nicht mehr sichtbar sind.
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Die Arme weden dann mit Watte gefüllt und der Einschnitt wird zugenäht. ( Links vorne im Bild:Die ungestopften Arme mit dem Einschnitt. Rechts vorne im Bild: Die gestopften Arme mit offenem Einschnitt und hinten im Bild:Die gestopften Arme mit zugenähtem Einschnitt.)
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Zeitprobleme

Mensch, nun wollte ich doch so toll swapen und nun komme ich vor lauter anderen Projekten gar nicht dazu! Meine Weihnachtsvorbereitungen laufen in vollem Gange. Der Swap wird wohl ein zwei Jahresprojekt oder mein Tag muß 48 Stunden haben. Die vier Engel haben mich ganz schön aufgehalten und nun nähe ich auch noch 20(!!!) Schneemänner neben meiner Arbeit. Dabei möchte ich auch noch gerne Filzen, Patchen , Socken stricken, Schmuck basteln , Holz sägen, Marmelade kochen, malen, Weihnachtskarten machen und bloggen. Ich habe so viel Ideen im Kopf und kann sie gar nicht umsetzen. Geht es Euch auch so?
Und dann möchte ich auch noch für meine Familie dasein , für Freunde und letzt endlich der Haushalt muß ja auch gemacht werden. Wie organisiert Ihr das?
Ich werde leicht unzufrieden, wenn ich das nicht alles schaffe, was ich mir vornehme. Vielleicht sollte man eigentlich gerade in der Weihnachtszeit einen Gang runterschalten, sonst wird alles so hektisch und gar nicht besinnlich.
Ich wünsche Euch totzdem einen schönen ersten Dezember und eine nette Überraschung in Eurem Adventskalender!

Freitag, 10. November 2006

Meine erste AMC

In Aachen habe ich an einem Kurs für die Herstellung von textilen Karten teilgenommen. Die Kursleiterin war Frau Bunth, Mitautorin des Buches " Textil-Karten" von Christa Rolf. Frau Bunth hatte einige ihrer " Artist Mailing Cards" ( AMC) mitgebracht und wir durften sie uns anschauen. Einige Ihrer Werke kannte ich schon aus dem Buch und konnte sie nun im Original bewundern. AMC sind künstlerisch gestaltete Postkarten, die gesammelt und getauscht werden können. Die Karten werden mit experimentellen Techniken hergestellt, wobei auch Mixed Media-Techniken eingesetzt werden. Für mich ist die Herstellung dieser Karten interessant, da man die genutzten Techniken hier erst mal im kleinen Rahmen ausprobieren kann um sie dann auf größere Projekte zu übertragen. Speziell für die Anfertigung von Kleidung und Quilts finde ich es sehr aufschlußreich.
Für die Herstellung der gezeigten Karte wurde Vliesofix in Postkartengröße (10x15cm) auf ein Stück Nessel gebügelt. Dazu kann man gut alte Einkaufsbeutel verwenden. Dann wurden verschiedene türkise Stoffstückchen auf das Vliesofix aufgebügelt. Die Karte wurde mit Pelmet Vilene verstärkt und dann mit verschiedenen Garnen in freier Maschinenstickerei verziert. Danach habe ich Wollfäden mit Zierstichen aufgenäht und goldene Angelina-Fasern auf das Bild verteilt. Das Ganze wurde mit einer Lage türkisem Organza abgedeckt und weiter Wollfäden aufgenäht. Dabei habe ich die Wollfäden mit goldenem Stickgarn mit verschiedenen Zierstichen der Nähmaschine "festgestickt". Besonders schön wirken hier Fransengarne. Nun wurde auf die Rückseite Pelmet Vilene geklebt und der Rand mit Satinstich eingefaßt.- Fertig war meine erste AMC. Die Herstellung dieser Karte hat ca. 2 Stunden gedauert und hat viel Spaß gemacht. Es war bestimmt nicht die letzte Karte , die ich hergestellt habe. Hier konnte man gut mal die Crazy-Technik ausprobieren.

Müde Engel

Ich habe mir das Weihnachtsbuch von Tone Finnanger zugelegt und bin auch ganz begeistert von den schönen Figuren in diesem Buch. Besonders angetan haben es mir die müden Engel. So mußte ich sie unbedingt mal nachnähen. Zum Nachnähen benutze ich Patchworkstoffe, die roten und grünen Stoffe sind Westfalenstoffe. Zunächst habe ich die Schnitte auf dem Kopierer kopiert und ausgeschnitten, dann habe ich die Schnittteile mit Hilfe des Rollschneiders aus Stoff zugeschnitten.





Zunächst habe ich die Körper der Engel auf der Maschine genäht, gewendet und gebügelt.



Dann habe ich die Engelteile mit Hilfe eines Holzstabes mit Bastelwatte gestopft. Die fertigen Körperteile wurden dann mit der Hand zusammen genäht.



Die Flügel werden mit 2 Lagen Thermolan verstürzt, damit sie relativ flach bleiben. Dann wurde die Kleidung genäht, wobei der Kragen mit der Hand genäht wurde. Das war schon recht fummelig, da diese Teile sehr klein sind.
Da mir noch einige Sachen für die Engel fehlten, war ich heute noch in der Stadt um die fehlenden Sachen zu besorgen. Im Bastelgeschäft bekam ich Puppenhaar und kleine Wäscheklammern,einen schwarzen Textilschreiber für die Augen und im 1-Euro-Shop bekam ich noch die fehlende Schnur zum Aufhängen der Engel. So - nun habe ich alles zusammen. Für heute mache ich Schluß; morgen geht es weiter.
Hier sieht man die genähte Kleidung:



Jetzt wurden die Engel angezogen und die Flügel angenäht:



Als nächstes wude das Puppenhaar angenäht und die Mütze befestigt. Dann wurden die Augen mit einem Textilmarker gemalt und die Wangen mit Stoffmalkreide rot gefärbt:


Jetzt wurde noch das Kissen an die Hand genäht und die andere hand an den Mund genäht, damit es aussieht als ob die Engel gähnen:



Ich habe vier Engel genäht und dann noch zwei Herzen und das ganze dann auf einer Schnur arrangiert- Voila, fertig sind zwei Engelgirlanden! Eine bekommt meine Mutter zu ihrem Geburtstag. Ich hoffe ihr gefallen die Engel so gut wie mir.